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Gnadenlose Schattenwelt: Die gefährlichsten Gangs der Welt

Foto: Imago / Xinhua

Gnadenlose Schattenwelt: Die gefährlichsten Gangs der Welt

Gangs und ähnliche Banden mit mafiaartigen Strukturen finden sich nahezu überall auf der Welt: In den Ghettos der USA und den Favelas Südamerikas ebenso, wie in den Hochhaus-Schluchten von Hightech-Metropolen wie Tokyo. Selbst deutsche Innenstädte sind nicht vor ihnen sicher. Gangs sind ein globales Problem, das scheinbar nicht unter Kontrolle zu bekommen ist.

Von Italien bis Mexiko und China, von Deutschland bis in die USA und Japan – Gangs existieren überall auf der Welt. In Metropolen wie Los Angeles und Rio de Janeiro entwickelten sich in den vergangenen Jahrzehnten einflussreiche Straßengangs, die zum Teil militärisch straff organisiert sind. Diese beschränken sich längst nicht mehr darauf, ihr Revier zu verteidigen, sondern kontrollieren mittlerweile einen Großteil des Drogenhandels in ganz Amerika.

Die Banden werden streng hierarchisch geführt, untergliedert sind sie meist in Hauptmänner, Soldaten und Anwärter. Nahezu jeder Jugendliche, besonders wenn er aus sozial schwachen Verhältnissen stammt, kann beitreten. Doch dann gehört er seiner Gang mit Haut und Haaren, Ausstieg oder Verrat bedeuten den Tod.

Organisiertes Verbrechen hinter Gittern

Gangs gibt es aber nicht nur in den verarmten Stadtvierteln der großen Metropolen. Auch an Orten, wo man sie nicht vermuten würde, sind sie längst omnipräsent – selbst in US-Gefängnissen existieren gut organisierte Banden, die ihre Interessen rücksichtslos durchsetzen und dabei auch nicht vor Morden zurückschrecken. Dabei sind sie längst kein rein amerikanisches Problem mehr – auch in Europa, Asien und Afrika finden sich solche kriminellen Gruppen, teilweise mit mafiaähnlichen Strukturen, die oftmals tief in Drogenhandel, Prostitution und andere Bereiche der organisierten Kriminalität verstrickt sind.

In den vergangenen Jahren ist eine Zunahme von rechtsradikalen Gruppen zu erkennen, die in ihren Strukturen Gangs oftmals sehr ähnlich sind. Dieses Phänomen lässt sich also weder einer bestimmten Region, noch einer spezifischen ethnischen Gruppe zuordnen – und auch sozioökonomische Faktoren wie Armut spielen nicht immer eine Rolle.

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